Antikörper-Nachweis: 1 ml Serum, LK-Biopsie in NaCl
DNA-Nachweis: 1 ml – 2 ml EDTA-Blut

IFT-IgG: < 1:320
Titer IFT-IgM: < 1:100
Titer PCR: negativ

Katzenkratzkrankheit bei Immunkompetenten
Bazilläre Angiomatose bei Immunsupprimierten

Die Infektion mit Bartonella henselae kann zwei völlig unterschiedliche pathologische Reaktionen hervorrufen, abhängig vom Immunstatus des Patienten:
1.Katzenkratzkrankheit: Am häufigsten infizieren sich Kinder durch Kontakt mit Katzen. Reservoir von Bartonella henselae ist der Katzenfloh. Entsprechend ist auf Flöhe zu achten und ggf. eine Entlausung vorzunehmen. Die Übertragung erfolgt durch Kratzwunden, Lecken oder Gegenstände, mit denen die Katze kurz zuvor Kontakt hatte. Häufig bildet sich eine Pustel an den Händen mit schmerzempfindlicher axillärer Lymphadenopathie. Beim immunkompetenten Personen heilen die Läsionen meistens spontan aus. Unterstützend kann mit Antibiotika behandelt werden
2. Bazilliäre Angiomatose: Angioproliferative Veränderungen auf der Haut und in verschiedenen Organen insbesondere bei Immunsupprimierten. Betroffen sind z. B. Schleimhaut des Mundes, des Genitale, des Anus, des Auges, bzw. im Knochen, Gehirn u. a. Der klinische Verlauf ist variabel. Bei Immunsuppression kommt es zu einem schweren Verlauf mit nicht selten tödlichem Ausgang. DD: Kaposi-Syndrom