Escherichia coli
(EIEC, EHEC)
Material: | Erreger-Nachweis: Qualitativer DNA-Nachweis mittels PCR: |
Methoden: |
Kulturelle Untersuchungen → aerober Atmosphäre Amplifikationsverfahren → Real-time-PCR Ligandenassays → Enzyme Linked Immunosorbent Assay (ELISA) | Bew.-Kriterien | PCR: |
Indikation | Die Indikation richtete sich nach dem zu untersuchenden E. coli-Stamm: Extraintestinal pathogene E. coli: Enteropathogene E. coli: |
Beschreibung | E. coli Bakterien kommen beim Menschen natürlicherweise im Verdauungstrakt vor, könnten aber unter bestimmten Bedingungen Infektionen auslösen. So ist E. coli weltweit einer der häufigsten Erreger für Harnwegs- und Magen-/Darminfekte, Wund- und Atemwegsinfektionen und seltener Blutstrominfektionen (Sepsis). 1. Extraintestinal pathogene E. coli: 2. E. coli-Enteritis auslösende Varianten: Enteroinvasive E. coli (EIEC) | Meldepflicht | ja Gemäß §7 werden alle direkten oder indirekten Nachweise für enterohämorrhagische und darmpathogene Stämme (EHEC) von E. coli durch das Labor namentlich an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet. |
Hinweis | Zunächst erfolgt ein ELISA-Nachweis auf EHEC-Verotoxin 1 und 2. Ist der Befund positiv, erfolgt eine Bestätigungs-PCR auf Shigatoxin 1 und 2. Da im Verlauf von HUS die EHEC-Erreger häufig nicht mehr im Stuhl nachweisbar sind, ist eine rechtzeitige bakteriologische Abklärung von Durchfällen zu empfehlen. Bei der Einsendung von flüssigem Stuhl erfolgt immer auch eine Diagnostik auf EHEC.
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Akkreditiert | ja |
Siehe auch: | Gastrointestinale Erreger I (Bakterien), Multiplex-PCR |