Gamma-GT
(Synonyme: GGT, Gamma-Glutamyl-Transpeptidase oder -Transferase)
Material: | 1 ml Serum |
Methoden: | Spektrometrie → UV- / VIS-Photometrie | Referenzbereich | Männer (Erwachsene): Frauen (Erwachsene): |
Indikation | Hepatobiliäre Erkrankungen
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Hinweis | Empfindlichster Parameter zur Erkennung hepatobiliärer Erkrankungen. Die Bestimmung ist sensitiver als die der GOT und GPT. Bei Vorliegen eines Ikterus sollte zusätzlich die alkalische Phosphatase (AP) als zusätzlicher Cholestaseparameter neben dem Bilirubin bestimmt werden. Bei chronischen Hepatopathien deutet ein erhöhter Gamma-GT-Wert bei Ausschluss von Cholestase und Leberkarzinom mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine toxische (alkohol- und medikamentenbedingte) Genese. Bei Alkoholikern ohne vorhandene Lebererkrankungen normalisiert sich der Gamma-GT-Wert während einer zwei- bis fünfwöchigen Abstinenz. Eine Medikamentenherapie, z. B. mit Phenytoin oder Phenobarbital, kann durch Enzyminduktion für erhöhte Gamma-GT-Werte verantwortlich sein. |
Akkreditiert | ja |