Hämoglobin F-Zellen
(fetale Erythrozyten, fetomaternale Transfusion)
Material: | 1 ml EDTA-Blut |
Methoden: | Durchflusszytometrie → Durchflusszytometrie | Referenzbereich | <0,1 Promille fetale Zellen: keine Mikrotransfusion siehe auch Befundbericht |
Indikation | I. Verdacht auf fetomaternale Makrotransfusion (> 30 ml) z.B. bei Neugeborenenanämie, Hydrops fetalis und intrauterinem Fruchttod. Die verabreichte Anti-D-Immunglobulin-Menge muss der fetalen Blutmenge im mütterlichen Kreislauf angepasst werden (10 µg/ml fetales Blut). Als Therapiekontrolle kann die Quantifizierung der fetalen Erythrozyten im mütterlichen Blut am 3. und 7. Tag nach Entbindung oder der Nachweis von überschüssigen Anti-D-Antikörpern im indirekten Coombstest erfolgen. II. Kontrolle der Anti-D-Prophylaxe. III. Unterscheidung zwischen mütterlichem und fetalem Blut bei vaginalen Blutungen in der Schwangerschaft. Beim Nachweis von HbF-Zellen bzw. einer erhöhten HbF-Fraktion im Blut der Mutter kommen DD eine Reihe weiterer Erkrankungen in Betracht: Thalassämie, Sichelzellanämie, aplastische Anämie etc. |
Fremdversand | ja MVZ Dr. Eberhard & Partner Dortmund |