Leishmaniose
Material: | Antikörper-Nachweis: 2 ml Serum (Fremdleistung) |
Methoden: |
Mikroskopie → Hellfeldmikroskopie Amplifikationsverfahren → Real-time-PCR Ligandenassays → Immunfluoreszenzassay (IFA) Agglutinationsteste → Indirekte Hämagglutination | Bew.-Kriterien | IHA: < 1:32 Titer |
Indikation | Verdacht auf kutane oder viszerale Leishmaniose |
Hinweis | Leishmaniose ist endemisch in Südamerika, einigen Ländern Afrikas und Asiens. Weiter sind Infektionen im gesamten Mittelmeerraum möglich. Übertragung durch Biss der Sandmücke. Viszerale Leishmaniose (Kala-Azar): (L.donovani), Inkubation sehr variabel (3 Wochen bis 18 Monate). Hepatosplenomegalie, Fieber und Panzytopenie unklarer Genese bei Patienten aus Endemiegebieten. Kutane Leishmaniose: Chronisch granulomatöse Ulzeration der Haut, meist Selbstheilung. Mukokutane Leishmaniose (Espundia): Wochen bis Jahre, wahrscheinlich durch lymphatische oder hämatogene Metastasierung des Parasiten auftretende, schwere Ulzerationen der Schleimhäute von Mund, Nase und Rachen. Antikörper sind sowohl bei der viszeralen Leishmaniose (Kala-Azar) als auch bei den verschiedenen kutanen Formen der Leishmaniose nachweisbar. Ein negatives serologisches Ergebnis schließt jedoch eine kutane Leishmaniose nicht aus. Weitere Hinweise: www.rki.de |
Fremdversand | ja MVZ Diamedis Diagnostische Medizin Sennestadt |
Akkreditiert | ja |