Ret-Hb
(Hämoglobin in den Retikulozyten)
Material: | 2 ml EDTA-Blut (Stabilität des Ret-Hb bei Raumtemperatur: 1 Tag) |
Methoden: | Durchflusszytometrie → Durchflusszytometrie | Referenzbereich | > 28 pg |
Indikation | Frühzeitiger Nachweis eines funktionellen Eisenmangels, Kontrolle des Therapieerfolges bei Eisensubstitution, Anämie bei chronischen Erkrankungen, Nachweis eines Eisenmangels in der Schwangerschaft |
Hinweis | Das Retikulozytenhämoglobin ist ein früher Marker des funktionellen Eisenmangels. Dies erklärt sich durch die kurze Überlebenszeit der Retikulozyten im Blut von 1 bis 2 Tagen. So ist der Hämoglobingehalt der Retikulozyten im Gegensatz zu dem der Erythrozyten ein Indikator der aktuellen Eisenversorgung des Knochenmarks. Nach Eisensubstitution erfolgt der Hämoglobinanstieg in den Retikulozyten sehr viel früher als in den Erythrozyten. Bedeutsam ist dies vor allem bei oraler oder parenteraler Eisensubstition. Auch wenn die Sensitivität geringer ist als die der Ferritinbestimmung, hat das Retikulozytenhämoglobin den Vorteil, dass es nicht durch Akute-Phase-Reaktionen beeinflusst wird. |
Akkreditiert | ja |
Weitere Ergebnisse für den Buchstaben R
- Regulatorische T-Zellen (TREG)
- CD4+ CD25+ CD127(+)
- Renin, aktives (RENIN)
- Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (REANGIO)
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- Ret-Protoonkogen (RETP)
- Retikulozyten (RETI)
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