TRAK
(TSH-Rezeptor-Autoantikörper)
Material: | 1 ml Serum (Stabilität: 6 Tage bei 2°C – 8°C) |
Methoden: | Ligandenassays → Elektrochemilumineszenz-Immunoassay (ECLIA) | Referenzbereich | < 1,53 IU/l |
Indikation | V. a. Autoimmunthyreopathie vom Typ Basedow, Verlaufskontrolle bei thyreostatischer Behandlung eines M. Basedow, Abklärung einer endokrinen Orbitopathie. |
Hinweis | TRAK sind hochspezifisch für eine Autoimmunthyreopathie vom Typ Basedow und können aufgrund der hochsensitiven humanen Assays nahezu zu 100% in Patienten mit dieser Erkrankung nachgewiesen werden. Über die TSH-Rezeptoren der Epithelzellen der Schilddrüsenfollikel wird die TSH-abhängige hormonelle Aktivität vermittelt. TSH-Rezeptor-Antikörper sind überwiegend stimulierend, können aber auch den TSH-Rezeptor blockieren. Daran muss gedacht werden, wenn trotz Vorhandenseins von TRAK klinisch und laborchemisch eine Hypothyreose vorliegt. Meistens ist das bei Patienten der Fall, die an einer Autoimmunthyreopathie vom Typ Hashimoto leiden und neben TRAK noch TPO-Antikörper aufweisen (in 10% – 15% der Fälle). Aber auch bei Patienten mit Autoimmunthyreopathie vom Typ Basedow kann gelegentlich eine Mischung von blockierenden und stimulierenden TRAK gefunden werden, deren Mischungsverhältnis das klinische Bild bestimmt. Blockierende TRAK können mittels Bio-Assay nachgewiesen werden. Da es sich bei TRAK um Antikörper von Subtyp IgG handelt, können sie entsprechend diaplazentar von der Mutter auf das Kind übertragen werden, mit der Gefahr einer Neugeborenenhyperthyreose, die aber in der Regel innerhalb von 4 – 6 Wochen reversibel ist. |
Akkreditiert | ja |
Siehe auch: | TAK |
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