Testosteron, gesamt
Material: | 1 ml Serum Abnahme zwischen 8:00 Uhr – 10:00 Uhr empfohlen. |
Methoden: | Ligandenassays → Chemilumineszenz Mikropartikel Immunoassay (CMIA) | Referenzbereich | Frauen: Männer: Kinder: |
Indikation | V. a. Androgenmangel oder -überproduktion. |
Hinweis | Zur Beurteilung des freien Testosteronanteils wird die gleichzeitige Bestimmung von SHBG empfohlen. Zudem ist eine valide Beurteilung nur mittels zeitgleicher Bestimmung von FSH und LH möglich. Die Bestimmung von Testosteron, LH und FSH erlaubt die Differenzierung zwischen primärem (Schädigung der Hoden bzw. des Ovars) und sekundärem Hypogonadismus (hypothalamisch oder hypophysär). Testosteron stammt bei der Frau unter physiologischen Bedingungen zu 25% aus dem Ovar und zu 25% aus der Nebenniere. 50% stammen aus der peripheren Konversion von Androstendion, das zu 50% in der Nebenniere und zu 50% im Ovar gebildet wird. Ein erhöhter Testosteronspiegel bei der Frau weist aber in den allermeisten Fällen auf eine vermehrte Produktion aus dem Ovar hin, meistens im Rahmen eines PCO-Syndroms. Das eigentlich wirksame Androgen an den Zielorganen ist das Dihydrotestosteron (DHT), das aus der Vorstufe Testosteron mit Hilfe der 5-alpha-Reduktase gebildet wird. DHT wird aber nur zu einem sehr geringen Prozentsatz in das Blut abgegeben und verbleibt überwiegend in den Zielgeweben, wie bspw. der Haut. Der DHT-Spiegel im Blut korreliert daher nicht mit dem Spiegel in den Zielgeweben. Entsprechend können auch bei einem normalen Testosteronspiegel und einer vermehrten Umwandlung in den peripheren Organen Androgenisierungseffekte auftreten. Bei einem Testosteronwert > 1,5 µg/l und rasch progredienten Androgenisierungserscheinungen sollte an einen selten auftretenden androgenproduzierenden Tumor im Ovar oder der Nebenniere gedacht werden. |
Akkreditiert | ja |
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