Vitamin C
(Ascorbinsäure)
Material: | 2 ml Serum, lichtgeschützt. Röhrchen mit Alufolie umwickeln oder besser tieffrieren. |
Methoden: | Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) → Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) | Referenzbereich | 4,0-15,0 mg/l |
Indikation | Verdacht eines Vitamin-C-Mangels, verminderte Resorption bei Magen-Darm-Erkrankungen. Erhöhter Bedarf: Schwangerschaft, Stillzeit, Infektionen, Stress, Rauchen. Ältere Menschen mit einseitiger Ernährung, insbesondere bei Purpura und Ekchymosen. |
Hinweis | Vitamin C (Ascorbinsäure) ist in Pflanzen und Tieren gemeinsam mit dem reduzierten Glutathion das wichtigste zytoplasmatische Antioxidans und ebenfalls an diversen Hydroxylierungsreaktionen als Kofaktor beteiligt, zudem besitzt es immunstimulierende Eigenschaften wie Erhöhung der Phagozytoseaktivität und Steigerung der Interferonproduktion. Der Vitamin C-Mangel äußert sich demnach in Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Leistungsschwäche und verzögerter Wundheilung. Ausgeprägte Vitamin-C-Defizienz führt aufgrund unzureichender Hydroxylierung des Kollagens zum Skorbut bei Erwachsenen bzw. zur Möller-Barlow-Krankheit bei Kindern. Symptome sind Gingivitis, Zahnausfall, Blutungen, ausgeprägte Wundheilungsstörungen und hypochrome Anämie. Im Gegensatz zu den meisten Tierarten und allen Pflanzen ist der Mensch nicht in der Lage, Vitamin C selbst zu synthetisieren, es muß also kontinuierlich mit der Nahrung aufgenommen werden, da es auch nicht nennenswert gespeichert werden kann. Hauptquellen für Ascorbinsäure sind frisches Gemüse und Obst. |
Akkreditiert | ja |