Makroamylase
Material: | 2 ml Serum | Referenzbereich | negativ |
Indikation | Unklare Amylaseerhöhungen im Serum ohne klinisches Korrelat. |
Hinweis | Die Makroamylase präsentiert sich oft mit der typischen Befundkonstellation einer meist mäßig (max. bis 8-fach), aber konstant erhöhten Serumamylase, bei verminderter Urinamylase und unauffälliger Lipase und Pankreas-Elastase im Serum. Ätiologisch liegt der Makroamylase die Bildung von Antikörpern vom Typ IgG oder IgA gegen Amylase zugrunde, die an das Enzym binden und somit seine Halbwertszeit im Serum erhöhen, wobei die enzymatische Aktivität erhalten bleibt. Die Häufigkeit in der Normalbevölkerung beträgt ca. 1 %. Die Makroamylasämie hat generell keine pathologische Bedeutung. Im Einzelfall kann sie jedoch Ausdruck einer unspezifischen Erkrankung mit Bildung eines Enzym-Immunglobulin-Komplexes sein. |
Fremdversand | ja Medizinisches Labor Bremen |
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