ENA-Autoantikörper
( Extrahierbare nukleäre Antigene)
Material: | 1 ml Serum | ||||||||||||||||||||||
Methoden: |
Ligandenassays → Immunoblot Ligandenassays → Enzyme Linked Immunosorbent Assay (ELISA) | Referenzbereich | negativ | ||||||||||||||||||||
Indikation | Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis bzw. Differenzierung von Autoimmunerkrankungen. | ||||||||||||||||||||||
Hinweis | Antikörper gegen ENA (Extrahierbare Nukleäre Antigene) ist ein historischer Begriff. Antinukleäre Antikörper (ANA) umfassen sowohl AK gegen extrahierbare als auch nichtextrahierbare nukleäre Antigene. Daneben werden bei einer Untersuchung auf ENA auch AK gegen zytoplasmatische Antigene nachgewiesen. Mit einem Suchtest (EIA) werden summarisch Antikörper gegen folgende nukleäre Antigene erfasst: RNP/Sm, Sm, SS-A (Ro), SS-B (La), Scl-70, Jo-1. Abhängig von der klinischen Fragestellung bzw. vom Ergebnis des ENA-Suchtests erfolgt eine weitere Differenzierung mit Hilfe eines Immunoblots, mit dem Antikörper gegen die Einzelantigene nachgewiesen werden. Zur Krankeitsassoziation der einzelnen ENA-Antigene siehe nachfolgende Tabelle.
Tabelle nach Neumeister, Böhm, Klinikleitfaden Labordiagnostik, 5. Auflage, Elsevier, 2017 Siehe auch: Indikationsverzeichnis: Kollagenosen, systemische, Myositiden
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Fremdversand | ja Labor Zentrum Weser Prof. Dr. med. Schmitz Minden |