Interleukin-1-Risikoallel
Material: | 1 ml EDTA-Blut |
Methoden: | Amplifikationsverfahren → Real-time-PCR |
Indikation | Nachweis einer genetischen Prädisposition für Parodontitis, schwere refraktäre Verlaufsformen der Parodontitis, prognostische Beurteilung vor Behandlung |
Hinweis | Die durch Plaque aktivierten Makrophagen und Lymphozyten produzieren Entzündungsmediatoren darunter Zytokine. Eines dieser Zytokine, das Interleukin-1 (IL-1) ist auf Grund seiner knochenresorbierenden Wirkung für den Verlauf einer Paradontitis von zentraler Bedeutung. Das Vorliegen des Interleukin-1-Risikoallels ist mit einer 7- bis 19-fach erhöhten Wahrscheinlichkeit eine schwere Parodontitis zu entwickeln, assoziiert. Bei bis zu 80 % der Patienten mit einer schwer verlaufenden Parodontitisform kann das Interleukin-1-Risikoallel nachgewiesen werden. |
Akkreditiert | ja |
Siehe auch: | Parodontitis-Erreger |